Stolpersteine
Julie Coopmann
geboren: 23. März 1882 in Linnich
gestorben: 6. Juni 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Lodz)
Lebensweg
David Coopmann (geboren am 30. Dezember 1877) ist seit 1908 selbständiger Kaufmann in Ohligs. Gegenüber dem Markt unterhält er in der Düsseldorfer Straße 76 ein Herrenbekleidungsgeschäft.
Seit 1916 lebt Julie Coopmann bei ihrem älteren Bruder und arbeitet als Verkäuferin in dessen Geschäft. Ebenso wie David bleibt sie unverheiratet.
Am 12. Oktober 1937 stirbt David Coopmann. Die Beisetzung findet auf dem jüdischen Friedhof in Solingen statt. Nach der Auflösung der Firma zieht Julie im Juli 1938 nach Köln. 1941 wird sie von Köln aus in das Ghetto von Litzmannstadt (Lodz) deportiert. Sie kommt dort am 6. Juni 1942 ums Leben.
Text: Armin Schulte
Stand: 30.5.2005
Verlegeort | Düsseldorfer Straße 76 |
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Stadtteil | Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid |
Verlegedatum | 27.09.2004 |