Perspektiven für Unterburg
Stand 27.08.2020
In den nächsten Jahren werden eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, um dem Stadtteil neue Perspektiven zu geben. Die Grundlage dafür bietet das Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK), das der Rat im August 2015 beschlossen hat. Zentral ist dabei die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt, die im Sommer 2019 startet.
Insgesamt hat das Land Fördermittel in Höhe von 14 Mio Euro zugesagt, davon fließen rund 7,2 Mio in den Stadtteil, rund 6,8 Mio. in die Schlossanlage.
Das passiert im Stadtteil
- Quartiersmanagement
Das Quartiersmanagement hat Frühjahr 2019 seine Arbeit aufgenommen. Es ist Anlaufstelle für Akteure und Anwohnende vor Ort.r. - Eschbachstraße
Die vielbefahrene Ortsdurchfahrt wird erneuert. Dort, wo es möglich ist, erhalten Fußgänger mehr Raum. - Parkraumkonzept
Das Konzept für Unter- und Oberburg liegt vor. Es dient als Leitfaden für die künftige Entwicklung des Parkraums. Im nächsten Schritt wird geprüft, welche Vorschläge umgesetzt werden können. Bereits angelegt wurden neue Parkplätze an der Hasencleverstraße. - Wupperinsel
Die Wupperinsel soll schöner werden und neben Parkraum auch mehr Aufenthaltsqualität bieten. Die Planung startet voraussichtlich Ende 2019 mit einer Bürgerbeteiligung und einem Wettbewerb. - Turnhalle Burg
Als wichtiger Bestandteil des Stadtteil und Vereinslebens wird die Turnhalle saniert. Der Förderbescheid über 1,7 Millionen Euro liegt bereits vor, jetzt startet die konkrete Planung.
Busverbindungen im Stadtteil Burg
Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) im Stadtteil wird immer wieder diskutiert. Schwachstellen zeigen sich zum Beispiel bei der Anbindung der verschiedenen Ortsteile oder bei den Anschlüssen an weitere Buslinien.Betroffene kritisierende zudem die Lärmbelastung auf der Eschbachstraße durch den Dieselbus.
Deshalb soll geklärt werden, wie der Stadtteil zukünftig an das Busliniennetz angebunden werden kann. Da bis zur endgültigen Lösung noch eine Reihe von Faktoren untersucht werden müssen, greift nach dem Abschluss der Bauarbeiten zunächst eine Übergangslösung, die bereits eine deutliche Verbesserung bringt: Ein 12-Meter langer Dieselbus verbindet den Bahnhof Solingen-Mitte und die Haltestelle Burger Bahnhof direkt und ohne Umstieg im 30-Minuten Takt. Die Linie 683 fährt mit dem langen Gelenk-Obus nur noch zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Wendeschleife Krahenhöhe.